
Während Sky den Schatten geniesst besuche ich die Winzer in Weinfelden.
Den ersten Termin habe ich auf dem Weingut Wolfer, dem Weltmeister der Pino Noir Produzenten.
Martin Wolfer nimmt sich spontan Zeit für ein Gespräch. 2012 hat er das Weingut übernommen.


Stolz ist Herr Wolfer auf die Auszeichnungen. Von den Kunden wurde dies sehr geschätzt und Neukunden dadurch gewonnen.
Für Steigerung der Qualität geht das Weingut mit den Erträgen im Weinberg zurück, d.h. – viele Trauben werden redudziert. Qualität ist der Fokus!
Ganz auf Bio umzustellen ist im Moment nicht möglich, jedoch wird darauf geachtet chemische Mittel zu reduzieren.
Wichtig ist Herr Wolfer den eigenen Weg zu gehen, seine eigene Linie zu verfolgen. Das Thema Zeit ist auch hier wieder ein Thema. Ein guter Wein braucht Zeit und auch wenn der letzte Jahrgang ausverkauft ist und die Kunden drängen, werden die neuen Flaschen erst abgefüllt, wenn Herr Wolfer das Gefühl hat, jetzt stimmt der Wein. Jährlich werden ca 55´000.00 Flaschen abgefüllt.
Winzer zu sein, ist ein leidenschaftlicher Beruf und Herr Wolfer hat noch so einige Visionen, an denen er stets arbeitet, so sind auch in den Urlaubstagen (wie letzte Woche) die Gedanken viel im Rebberg und im Weinkeller.
Ziel ist es, so Herr Wolfer, authentischen Wein zu produzieren, der seinen eigenen Charakter hat – ein Wein der Region, d.h. nicht die üppigen Weine sondern eher die filigranen, mit einer bestimmten Fruchtigkeit.